
Kenner der
BDSM-Szene reden häufig davon, dass der Partner „ruhig gestellt“ wird. Ein Begriff, der durchaus wörtlich zu nehmen ist, wenn der oder die Sub angekettet oder mit Seilen zu einem wehrlosen Bündel verschnürt wird. Umso mehr, wenn der passive Part zusätzlich ein Maske trägt oder den beliebten Ball-Gag im Mund hat. Dann liegt es an dem, der aktiv ist, dafür zu sorgen, dass in der Session nichts schief geht: Denn zu straff geschnürte Gliedmaßen könnten einschlafen. Auch Krämpfe oder Schweißausbrüche, die auf Kreislaufprobleme hindeuten, sind echte Alarmsignale, die ein sofortiges Lösen der Fesseln notwendig machen. Der aktive und dominante Partner, der seine Neigung(en) in den einschlägigen
Anzeigen mitunter auch nur andeutet (gebräuchlich ist das Kürzel „akt.“), übernimmt also eine große Verantwortung!