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Tabulos, das ist eine Formulierung, die auch eine gewisse Gefahr birgt. Vor allem dann, wenn sie mit Anzeigen in einem SM-Kontaktmarkt kombiniert wird. Denn innerhalb der BDSM-Szene gibt es Rituale, die von sehr soft bis hin zum Extremen reichen. Hier könnten dann auch Schnitte in die Haut geritzt werden und/oder der Körper der passiven Person dauerhaft „modifiziert“ werden. Vor allem in SM-Suchanzeigen sollten daher die eigenen Wünsche konkret benannt und Tabus (und die haben auch extrem masochistische Personen!) auf jeden Fall thematisiert werden. Sonst nämlich könnte das Spiel ganz übel enden … wobei der Begriff „tabulos“ freilich auch in ganz normalen Sexanzeigen benutzt wird. Und auch hier, eher schwammig, daher kommt. Denn damit könnte dann (muss aber nicht zwangsläufig!) auch der Verzicht auf ein Kondom (und das auch beim vaginalen Akt) gemeint sein. Der oder die Nächste versteht darunter vielleicht nur, dass auch Körperbesamungen oder eine anale Nutzung genehm sind. Auch beim ganz normalen Sex gilt also: Aussagen wie „wenig Tabus“ oder „tabulos“ besser vermeiden und gleich sagen, was Sache ist!